Mittwoch, 2. September 2009

Made in Barcelona Teil 1

In Barcas 24-Mann Kader stehen insgesamt 13 Spieler, die in der "hauseigenen" La Masia Jugendakademie ihre Ausildung erhalten haben.
Beim ersten Ligaspiel am Montag haben von 14 eingesetzten Kickern 9 die Nachwuchsakademie durchlaufen.
Welcher europäische Topverein hat schon eine solch beeindruckende Anzahl von selbst ausgebildeten Spielern im Kader?

Heuer haben wieder 4 neue Jugendspieler den Sprung in den erweiterten Kader geschafft.
Marc Muniesa (17j), Andreu Fontas (18j), Jonathan dos Santos (19j) und Jeffren (21j) heißen die jungen Herren.

Im folgenden möchte ich euch diese "Canteranos" näher vorstellen:

Als ersten:



Jonathan dos Santos:

Jonathan dos Santos wurde am 29. April 1990 in Monterrey / Mexico geboren. Er besitzt mittlerweile 3 Staatsbürgerschafen Mexico, Spanien, Brasilien.

Jonathan stammt aus einer talentierten Fußballerfamilie:
Sein Vater, ein gebürtiger Brasilianer, Gerardo Dos Santos "Zizinho" war schon als Fußballprofi in Mexicos erster Liga beschäftigt.
Seine älteren Brüder Eder dos Santos (25J-Club America-MEX- Def. Mittelfeld) bzw Giovani Dos Santos (20J-Tottenham Hotspur-ENG-Off. Mittelfeld) sind ebenfalls Fußballprofis.
Jonathan hat wie sein älterer Bruder Giovani bei Barca die Jugendmannschaften von der Juvenil B zur zweiten Mannschaft durchlaufen und es wird erwartet, dass er vor allem im Frühjahr, wenn Keita und Toure beim Africacup sind, öfters im A-Kader zum Zug kommen wird.

Jonathan Dos Santos spielt im zentralen bzw offensiven Mittelfeld.
Vom Spielstil her erinnert er des öfteren an Xavi. Er ist technisch stark und enorm ballsicher. Auch im Spielaufbau erkennt man Parallelen zu Barcas berühmter Nr. 6. Zudem hat er auch einen satten Schuss und zögert auch nicht diesen einzusetzen. Das mussten auch schon die PL-Profis von Man City zur Kenntnis nehmen.
Dort zog er in der Vorbereitung von vor der Strafraumgrenze ab, dass die Querlatte nur noch erzitterte :-)

Im Gegensatz zu seinem großen Bruder scheint er aber charakterlich gefestigter und bodenständiger zu sein. Er stellt keine allzu großen Ansprüche und sagte selbst in diversen Interviews, dass er zwar glücklich sei mit einem Debüt in der A-Mannschaft, aber dass er noch hart an sich arbeiten muss und auch kein Problem hat, wenn er im Laufe der Saison zum B-Team zuückkehren muss.

Vl tut es ihm auch gut, dass er bei Barca nun langsamer und behutsamer aufgebaut wird als sein gehypter Bruder.

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